Urlaub in Rheinland-Pfalz & RO

Natürlich soll unser Urlaub durch den letzten Beitrag nicht untergehen und auch der Beitrag über Engine nicht durch den aktuellen und die folgenden untergehen, daher habe ich unter ihrem Button oben die Geschichte kopiert, manche Gedanken noch eingefügt und 2 Links angehängt. Nun also zum Urlaub: Der ist auch schon wieder mehr als eine Woche her. Zusammen mit Annelie, fuhren André, Liam, die Hunde und ich in die Nähe von Bad Kreuznach nach Rheinland-Pfalz.

Ganz eigentlich sollte unser Trip ja mit dem Wohnwagen in die Schweiz gehen, aber wir haben uns dann entschieden unsere erste Reise mit unserem Gespann nicht gleich so weit in den Süden zu lenken, vor allem, da wir ja eh nur eine Woche Urlaub hatten. Daher entschieden wir uns, dass wir in der Nähe von Gudrun mit June und Yukon urlauben wollen und so führte es uns auf den schönen Campingplatz Lindelgrund in der Nähe von Bad Kreuznach.
Los ging es am Mittwoch, André kam aus der Nachtschicht und so entschieden wir, dass wir nur die Hälfte der Strecke fahren würden und so machten wir unseren Zwischenstopp auf dem Campingplatz in Jena. Es war ein schöner, relativ verlassener Platz. Wir hatten freie Stellplatzwahl und die nutzten wir auch direkt. Das Gelände war recht klein, Spaziermöglichkeiten eher rar, Sanitäranlagen aber okay. Wir gingen dann abends in das platzeigene Bistro und bestellten alle Schnitzel mit Pommes. Leider ist keiner von uns satt geworden. Schade, war nicht so der Burner.
Nun ja, der nächste Morgen weckte uns mit schönem Wetter, sodass wir draußen frühstückten. Fast zeitgleich begann der Hausmeister den Rasentraktor anzuschmeißen und machte auch vor unserer Parzelle nicht halt. Das fanden wir schon etwas frech. Aber da wir eh weiter wollten, packten wir dann zusammen und düsten weiter.
Die Fahrt zog sich etwas, denn die Berge waren für unseren Opel eine ganz schöne Hürde. Aber auch die haben wir geschafft. Der Platz in Guldental war wirklich schön, auch wenn ich mich erstmal an die Stein- und Etagenoptik gewöhnen musste. Die Sanitäranlagen waren der Hammer, es gab einen schönen Spielplatz und direkt am Campingplatz verliefen viele Spazierwege, wo man schön mit den Hunden laufen konnte. Als wir alles eingerichtet hatten, düsten Annelie und ich nochmal einkaufen und besorgten das letzte Wichtige, unter anderem Grillzeug und nen Einweggrill für den Abend.
Am Freitag entschieden wir den Tag mit einer schönen Wanderung zu beginnen, da die Hunde die 2 Tage davor kaum Action hatten. Es gab zur Ankunft einen toll zusammen gestellten Ordner mit Wanderwegen, woraus wir uns eine aussuchten. Was ich wohl überlesen hatte war, dass es direkt am Anfang ziemlich steil bergauf ging und somit hatte ich direkt den Zorn meiner Miturlauber auf meiner Seite. 😀
Aber oben angekommen, wurden wir von den schönen Weinbergen empfangen und liefen dann auch nur noch nach unten. Sorry Luschi, das nächste Mal darfst du die Route aussuchen, aber nur wenn du dir Wanderschuhe kaufst und die auch mitnimmst! 😛
Wir liefen ziemlich lang zwischen den Weinreben, die Hunde genossen die Freiheit und das Wetter blieb auch auf unserer Seite.

Als wir zurück kamen, hieß es für Liam erstmal Mittagsschlaf und zu 16 Uhr waren wir bei Gudrun zu Kaffee und Kuchen verabredet. Es war mega schön die 3 wiederzusehen und meinen Minimali in seiner Heimat zu besuchen. <3
Nachdem wir alle gestärkt waren, wollten wir mit den Hunden spazieren. Jedoch machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und es regnete in Strömen. Als wir am Wald angekommen waren, ging es dann auch noch mit schönem Gewitter los. Also hieß es erstmal warten. Der Regen wurde leider nur etwas besser, aber so einen Hundehalter schockt ja nichts. 😉
Nach einer super schönen Runde ging es wieder zu Gudrun, wo wir den Abend bei Pizza und Wein ausklingen ließen und dann wieder zurück zum Campingplatz fuhren. Für den nächsten Tag verabredeten wir uns gegen 11 Uhr in Bingen am Rhein, um mit Gudrun eine 4-Std. Schifffahrt zu machen.
Das Wetter hieß vielversprechend zu werden. Wir entschieden, dass wir nur Engine mit aufs Schiff nehmen würden, da sie ja eben mit Maulkorb geschützt werden musste und wir sie so lang nicht damit unbeaufsichtigt lassen wollten. Pika und Taxi blieben im Wohnwagen.
Die Schifffahrt war wirklich schön. Das Wetter blieb auch meistens sonnig, bis kurz vor dem Zwischenstopp in St. Goarshausen, wo es dann anfing zu regnen.
Danach saßen wir leider im totalen Schatten und Wind, wurde wirklich unangenehm. André suchte uns dann einen neuen Platz, in der Sonne und ohne Wind. Was wir nicht wussten, dass wir nun mitten in einer englischen Kindergruppe saßen, die wirklich ziemlich Action machten.
Gudrun saß mit ihren Hunden geschützt an der Reling. Engine lag mitten im Gang (okay, sie ist ja auch Kinderlärm gewohnt) und war natürlich für die Kinder ein totaler Anziehungspunkt. Sie hat das gelassen hingenommen. Ein anderer Hund hätte wohl irgendwann schon genervt reagiert, aber Engine nahm das einfach hin und öffnete teilweise nicht mal die Augen, wenn sie wieder angetatscht wurde (und reden brachte mit den Kindern, aber auch mit den Eltern, überhaupt nichts!). Irgendwann verzog sie sich dann aber doch in Liams Buggy und schlief dort eine ganze Weile. Da haben Annelie und ich dann aber auch wehement für gesorgt, dass sie in Ruhe gelassen wird, was enorm schwer war, weil die Kinder das einfach nicht checkten. War mit der Zeit doch ziemlich nervig.
Als wir schließlich wieder auf dem Festland waren, suchten wir noch ein Restaurant. Eigentlich wollten wir gut bürgerlich essen, aber leider hatte noch kein Restaurant, was das anbot, geöffnte und so wurde es doch ein Italiener. Essen war aber prima (außer bei Annelie, die die kleinste Portion bekam).
Danach verabschiedeten wir uns und düsten zurück zum Campingplatz.

Der Sonntag war für mich ein weiteres Highlight, denn wir hatten uns zum Mittag mit Isa und Janek in Bendorf verabredet. Nach Bendorf hatten Taxi und ich damals unsere erste große Reise bzw. unser erster Urlaub, mit Mitfahrgelegenheit. Taxi war damals fast ein Jahr alt. Lang ist’s her… Das war damals was. :‘)
Die Freude war riesig die beiden wiederzusehen, denn das letzte Treffen war mittlerweile mehr als ein Jahr her, da die Zwei für eine sehr lange Zeit in Neuseeland unterwegs waren. Wir verbrachten einen schönen Spaziergang im Schlosspark, aßen dann lecker im Schlossbiergarten und schließlich genossen wir noch ein Eis am Schlossspielplatz. War unendlich schön. Hoffentlich vergeht nicht wieder ein Jahr, bis wir uns das nächste Mal sehen!

Montag war dann Chilltag angesagt. Ich drehte morgens direkt eine schöne Runde mit den Hunden und dann schrieb mich Jessy an, mit der ich kurz vorher schon geschrieben hatte. Sie wohnt ja bei Frankfurt am Main und ich teilte ihr mit, dass wir ja sooo nah wären aber leider irgendwie doch keine Zeit hätten sie zu besuchen, aufgrund der Distanz. Jessy hatte aber Lust die Strecke auf sich zu nehmen und so kam sie uns am Campingplatz besuchen und ich konnte ihre kleine rote Maus Infinity kennen lernen. Infinity erinnert mich sooo dermaßen an Engine und Taky in dem Alter. <3 War richtig schön Jessy und ihr Rudel wiederzusehen.

Dienstag hatten wir dann einen weiteren Chilltag. André und ich gingen mit Liam den Campingplatz erkunden und verliefen uns auf dem Weg zum Streichelzoo. 😉 Und später düsten Annelie und ich noch mit den Hunden ans Wasser, merkten mal wieder wie asozial manche Menschen sein können und genossen dann an einer anderen Stelle die Abkühlung.

Mittwoch hieß es schon wieder Abschied nehmen und so düsten wir 10 Uhr vom Campingplatz los, machten einen Halt in der Nähe von Gudrun, um Gudrun und ihre beiden Aussies einzuladen und gemeinsam fuhren wir schließlich nach Berlin. Es war ein wirklich schöner Urlaub, wir haben erneut unseren Wohni lieben gelernt und hatten eine schöne Zeit. Leider, leider ist’s ja immer viel zu kurz!

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Annelie fuhr Mittwoch Abend dann noch nach Hause, während Gudrun, André und ich den Abend gemeinsam ausklingen ließen. Die nächsten Tage verbrachten wir auf dem Hundeplatz. Donnerstag einfach so, Freitag und Samstag gab Gudrun bei uns ein Rally Obedience/Unterordnungs-Seminar, was ausgebucht war. Gudrun hat einfach eine irre tolle Art einem die Unterordnungsübungen mit dem Hund nahe zu bringen und könnte glatt als Motivationscoach arbeiten. Danke Gudrun, dass du uns so tolle Tage beschert hast!

Am Freitag holte ich noch meine Mum aus der Stadt von der Arbeit ab. Liam schlief im Auto, Mum war eingesammelt, da wollte ich von der Hauptstraße in eine Nebenstraße abbiegen. Aus der Nebenstraße kam ein anderes Auto, was wohl dachte, dass die Hauptstraße nun frei sei und an mir vorbei über die Kreuzung raste… und den Motorradfahrer neben mir übersah.
Ich habe diesen Zusammenstoß wie in Zeitlupe gesehen. Ich wusste ja, dass der Motorradfahrer neben mir war… aber ich hatte keine Chance irgendetwas zu machen. Ich sah nur noch wie die beiden Fahrzeuge zusammenknallten und der Motorradfahrer auf die Straße flog.
Habe das Auto sofort an den Rand gestellt und dann sind wir zur Hilfe geeilt. Innerhalb kürzester Zeit waren massig Leute da, die dem Motorradfahrer halfen, der GOTT SEI DANK unverletzt blieb. Das war einfach ein riesiges Wunder, denn sein Motorrad war ein Haufen Schrott. Ich blieb noch zur Zeugenaussage, weil ich die einzige war, die den Unfall wirklich gesehen hatte.
Mir war danach so übel und ich fuhr fast wie im Schockzustand nach Hause. Sowas ist einfach gar nichts für mich!

Sonntag stand aufm Platz unser Rally Obedience Turnier an. Tja und bereits Samstag Abend ging es mir mega schlecht. Hatte Kopfweh, mir war kalt und ich hatte das Gefühl Fieber zu haben, was sich in der Nacht bestätigte. Am Sonntag Morgen brannte mein Hals wie Feuer und ich fühlte mich einfach nur elend. Aber da ich ja die Meldestelle machen musste bzw. die ganzen Daten auf dem Laptop hatte, musste ich ja zum Platz fahren. Der Tag war einfach die Hölle. Ich hätte so gern die ganze Zeit einfach nur geschlafen. Zum Glück fuchste sich Nina relativ schnell in die Meldestellenarbeit ein und ich hatte so eine tolle Unterstützung mit Liam, sodass ich wirklich einige Zeit im Vereinsheim schlafen konnte. Zu Pikas Start in der 1 quälte ich mich wieder raus. Verwechselte aber bei der Parcoursbegehung schon rechts und links und konnte mir einfach die Schilder nicht merken, obwohl ich drauf schaute.
Pika hat ihre Sache einfach genial gemacht, war voll bei der Sache und irre brav. Ich habe durch meinen Fieberwahn erstmal zwei Schilder „vergessen“ bzw. falsch gemacht, somit fehlten uns direkt 20 Punkte und dann wurden uns noch ein paar wegen irgendwelcher Sachen gezogen. Ich war super froh. Pika und ich trainieren für’s RO ja einfach nie. 😀

Eigentlich hatte ich Icon und Engine noch in der Beginner gemeldet, aber nach der Parcoursbegehung war mir schon beim Geradeauslaufen schwindelig und das wäre den beiden nicht fair gewesen, weil sie eben nicht diese „Arbeitsmaschinen“ wie Pika sind.
Glücklicherweise erklärte sich Gudrun bereit mit Icon zu starten und die beiden legten eine wirklich schöne Prüfung ab, danke Gudrun!
Engine zog ich schließlich zurück und verschwand im Vereinsheim, wo ich ein paar Stunden schlief. Leider verpasste ich somit den Start von Aleks und Pika, die eine super schöne Prüfung liefen (Sehr gut). Am vorletzten Schild hat mich Madame Pika dann doch gesucht und war etwas unaufmerksam, aber der Rest war unglaublich gut (bekam dann das Video geschickt).

Sowas hatte ich echt noch nie. Etwas kränklich zu ner Veranstaltung, ok, aber dass es mich sooo entschärft. Na ja. 🙁
Vom Abend bekam ich dann auch nichts mehr mit, fuhr im Trancezustand nach Hause und verschwand direkt ins Bett. Tat mir für Gudrun sehr leid.
Montag fuhr Gudrun dann leider schon wieder los, mein Papa brachte sie zum Bahnhof, weil ich immer noch nicht fit war.

Die letzte Woche war dann etwas ruhig. Auch heute bin ich noch nicht gänzlich fit. Abends kommen immer die blöden Halsschmerzen.

Und dann noch etwas zu: Bei mir ist’s momentan einfach komisch.
Vorgestern hatten Patrick und ich einen Termin in Berlin. Da hier in Velten die Poststelle geschlossen hat, musste ich meine Briefe mit nach Berlin bringen und wollte sie in der Nähe unseres Termins zur Post bringen. Leider war die Poststelle so überfüllt, dass ich da auch keine Lust drauf hatte. Patrick sagte zu mir, dass ich ja in Ahrensfelde zur Post fahren kann, denn dort fahre ich ja sowieso auf die Autobahn.
Patrick fuhr glücklicherweise bei mir im Auto mit und ich fragte ihn, ob er nicht die Briefe beim Kaufland in die Post bringen kann. Nahm er dann an und lief von dort nach Hause. Als ich schließlich an der Poststelle in Ahrensfelde vorbei fuhr, war alles von der Kriminalpolizei abgesperrt. Später las ich, dass die Post dort überfallen worden war. Einfach sooo gruselig!!

Ach und der Pechvogel-Award geht auf jeden Fall an Engine. Am Donnerstag hatten Patrick, meine Mum und ich bei uns hier in der Gegend auf meinen Lieblingswiesen eine Runde gedreht. Engine schnüffelte auf der Wiese und fing plötzlich an sich wie verrückt an der Schnauze zu kratzen (ist sonst eher selten; allgemein ging es ihr sogar recht gut bis zu dem Zeitpunkt). Ich habe sie mir sofort angeschaut, denn das war schon komisch, aber konnte nichts sehen.
Als ich sie abends gebadet habe, sah ich, dass sie ein paar Beulen/Bläschen auf der Nase hatte. Habe ein Insekt dafür verantwortlich gemacht. Freitag Morgen schaute mich dann die Ausgeburt des Einhorns an. Ihre ganze Nase war angeschwollen und sie hatte Blutbläschen oberhalb der Nase. Argh. Hin und her überlegt, ob wir zum TA fahren. Ehrlich, bei Engine ist momentan einfach alles ungünstig, was Cortison und AB heißt und ich wusste, dass es drauf hinauslaufen würde. Also entschieden André und ich, dass wir bis nachmittags warten würden.
Als Patrick und ich also von oben genannten Termin wieder ans Auto kamen, schaute ich nach Engine und sah das Blut ihre Nase entlang liefen. Es war einfach krass. Die ganzen Bläschen waren aufgeplatzt!
Zuhause angekommen, fuhr ich direkt zu der TA hier, aber die hatten wegen Brückentag geschlossen, genau wie zwei andere Praxen in der Gegend. Gott sei Dank kenne ich Sera, die bei einem TA in Oranienburg arbeitet und mir sagte, dass der geöffnet hat. Engine hatte sich wohl eine Kontaktallergie geholt. Der TA tippte, dass die Wiese wohl gedüngt bzw gespritzt wurde.
Somit gab es dann leider doch die Cortison- und ABgabe, aber heute sieht Engine zum Glück wieder mega gut aus (und nebenbei ermöglicht es ihr ein paar juckfreie Tage, also ganz negativ ist’s vielleicht doch nicht, obwohl ich ja weiß, dass das nur Trugschein ist).

So, die kommenden Turniere habe ich ja erstmal abgesagt. News wirds ggf. erst nach unserem Turnier im eigenen Verein geben. 🙂

Comments

  1. Avatar Katharina says:

    Oh je so eine Nase hatte ja Peach schon 2x. Ich denke auch es lag an dem Dünger.

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