Wurftreffen 2.0

So lange drauf gefreut, so lange sehnsüchtig erwartet und nun… schon wieder vorbei. 🙁
Das ist immer das Gemeine: dass die Zeit vorher so langsam vergeht und wenn es dann so weit ist, fliegt sie einfach so vorbei. Aber wir hatten eine wunderschöne Woche auf dem Edberghof und die Wiedersehensfreude war riesig. Es macht mich so glücklich, dass wir alle nach wie vor so einen intensiven Kontakt haben und alle Welpenbesitzer so gern eine ganze Woche mit uns Urlaub machen wollen (Wurftreffen 3.0 ist bereits gebucht). Leider fehlten dieses Mal Sissi und Takenya, weil Sissi keinen Urlaub bekommen hat. 🙁

Samstag vor einer Woche um 9.30 Uhr ging es für André, Liam, den Hunden und mich Zuhause los. Ziel: Edberghof, Schaufling, Bayern.
Die Fahrt verging recht unspektakulär. Keine Staus (bzw. wir konnten frühzeitig eine Umfahrung nehmen), keine großen Probleme. Liam ließ sich super beschäftigen und schlief einige Stunden und so kamen wir kurz nach 16 Uhr, fast zeitgleich mit Gudrun und Patrick (der kurz hinter uns war, die ganze Zeit versuchte uns einzuholen, es aber nicht ganz schaffte, dann während einer Pause von uns an uns vorbei fuhr, ohne es zu merken, dann einfach am Horizont verschwand, um schließlich eine Pause zu machen, in der wir ihn wieder überholten :D) an. Yvonne und Aleks waren bereits da.
Ich war etwas lädiert. Liam hatte mir am Freitag Abend aus Versehen noch die Nase gebrochen, als wir mit den Köpfen zusammen stießen. Das war auch das einzige, was während der Fahrt nervte: Der Druck im Auto ließ meine Nase permanent „vibrieren“ und es fühlte sich an als hätte man mir voll gegen die Zwölf geschlagen… (omg… ich hab die Nase echt brechen gehört… so ein ekelhaftes Geräusch :D). Na ja, was soll’s. Wir lassen uns ja die Laune nicht verderben und es tat zum Glück nur weh, wenn man ran kam. 😉

Kurz vor 20 Uhr traf dann unser Special Guest ein: Fabienne mit Papa Gustave. Fabienne nahm den weiten Weg von Belgien auf sich, um bis Mittwoch die Zeit mit uns zu verbringen. Wir haben uns alle RIESIG darüber gefreut. Und die Tage haben mir erneut gezeigt, dass Gustave einfach die weltbeste Entscheidung war: er ist mit seinen 10 Jahren noch unglaublich fit; immer für Spaß zu haben; hat einfach 0,000000 Probleme mit irgendetwas; weder mit anderen Rüden, noch mit Menschen, noch mit lauten Geräuschen, noch mit Hektik… er ist einfach die Ruhe und Gelassenheit in Hundeform und ich habe mich erneut in sein Wesen verliebt. So ein unglaublich cooler Hund.

Mit Fabiennes Ankunft ging dann das Sprachenkauderwelsch los: Yvonne, Tizi und Kay: Schweizerdeutsch; Yvonne, Tizi, Fabienne: Französisch; Yvonne, Tizi, Aleks, André, Patrick, Gudrun, ich: Englisch; meine Eltern & Kay: nur Deutsch. Ich hatte vorher wirklich Sorge, denn ich wusste nicht, wie wir das am besten lösen sollten, denn meine Eltern und Kay sprechen kein Englisch und Fabienne versteht wiederum eben nur Französisch oder Englisch. Aber ich denke, dass wir es ganz gut gelöst haben: Wir haben Englisch gesprochen, nebenbei für meine Eltern und Kay übersetzt und wenn wir mal auf Deutsch was gesprochen haben, haben wir es auf Englisch oder Französisch für Fabienne übersetzt. Ab und an musste uns dann unser Handy retten, wenn manche Wörter einfach nicht einfallen wollten (zb. als wir uns über Essen unterhielten und Fabienne das englische Wort für Schnecke (Snail) nicht kannte und wir es dann auf Französisch übersetzen mussten; ausgelöst dadurch, dass wir die Tradition aufrecht erhielten, dass jeder einen Tag Abendessen aus seiner Heimat machte und wir alle Angst bekamen, dass Fabienne uns Schnecken oder Froschschenkel auftischte… war aber nicht so. :D).

Die Tage verbrachten wir mit schönen Spaziergängen, Training, Training, Training (Agi, ASCA Agi (Gambler), Obi, Rally Obi), Fabienne gab uns Einweisungen in den Körperbau der Aussies, das beste Showstehen und verpasste allen das perfekte Grooming (was gar nicht so weit weg von Yvonnes und meinem Grooming ist – strike! Clap Hands, Yvonne!), wir machten schöne Unternehmungen (ob zum Erlebnispfad wie letztes Jahr oder 3x an den See, wovon wir 2x an einen wunderschönen Weiher fuhren, wo wir einfach völlig allein waren und es soooo unglaublich schön war) und Aleks hielt all diese Dinge fotografisch fest.
Auch Liam kam voll auf seine Kosten und beschäftigte vor allem Patrick (den er nun immer „Di“ – von Patti nennt) und meine Mutter. 😀 Erst Kühe gucken, dann Traktor, dann Himbeeren naschen, dann Weoweo (Feuerwehr) fahren, dann Kühe gucken, Traktor gucken, Wasser gucken, essen, trinken, Himbeeren naschen, Weoweo gucken, Mond („Mon“) gucken… usw usf. 😀

Die Hunde verstanden sich prima, die Rüden fanden sich am Anfang etwas überflüssig, aber völlig ok und überhaupt kein Problem bzw. gut managebar. Ich bin uuuunendlich stolz auf diesen Wurf. Ob im Sport oder im Alltag, sie sind einfach geniale Begleiter geworden. Fabienne war auch unendlich happy und hat immer wieder betont, dass es sie so glücklich macht, dass ein ganzer Wurf so aktiv im Sport ist und so wundervolle Besitzer hat und dass das eben oft nicht der Fall ist, dass ausnahmslos alle Hunde sportlich geführt werden. Allgemein war es einfach so wunderschön sich mit Fabienne auszutauschen. Ihre Abschlussrede hat bei uns allen für Tränen gesorgt… seufz!

Am Mittwoch kam uns Lisa mit Risk besuchen und wir verbrachten zusammen den Abend. Es war so schön, sie wieder zu sehen!

Für 2018 haben wir nun bereits den Edberghof wieder gebucht. Ich freue mich jetzt schon riesig darauf!

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